Flusswärme für Inselgemeinde

Die SPD-Ilvesheim arbeitet seit einer öffentlichen Veranstaltung im Frühjahr an der Wohnbauentwicklung in Ilvesheim.
Inzwischen ist die Verwaltung nachgezogen und in einer Klausursitzung des GR wurde unter anderem eine Wohnbebauung entlang des Neckarkanals (Kanzelbachstraße und Hallenbad) in Aussicht gestellt. In jedem Fall muss bei Abbruch des Hallenbades die Heizungsanlage für die Neckarhalle erneuert werden. Auch muss u. E. über eine Alternative zur Gasheizung in der Schule und Mehrzweckhalle nachgedacht werden. Aufgrund der besonderen Lage direkt am Neckarkanal haben wir mit Interesse die Entwicklungen der Flusswärmepumpen der MVV am Rhein und die Machbarkeitsstudie der Stadt und Stadtwerke Heidelberg für 6 Standorte am Neckar verfolgt. Die Mannheimer Pumpe soll bereits 2023 in Betrieb gehen.
Die Flusswärmepumpen entziehen rd. 2/3 der Energie zum Heizen aus dem Fluss, fließendes Wasser, ohne Hochwasserproblematik wie im Kanal sei hierbei besonders günstig.
Die Grundtechnik scheint nichts Neues zu sein. Seit 1938 wird das Züricher Rathaus mit einer Flusswärmepumpe beheizt.

Während in der GR-Sitzung zum Thema „Inselgemeinde“ hitzig diskutiert und am Ende der Sitzung die Verwaltung auch noch zu kurzzeitigen Energiesparvorhaben befragt wurde. Vertraten wir die die Ansicht, dass man sich mit nachhaltiger Energieeinsparung befassen müsse und beantragten vorgezogen, dass die Verwaltung mit der MVV und der Stadt Heidelberg in Kontakt trete, um die Realisierungschancen für eine Wärmeversorgung der Inselgemeinde aus dem Neckarkanal zu prüfen. Wir wollen schließlich Ilvesheim voran bringen.

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