Wohnungsbau
Wohnungsbau
Mit diesem aus vielerlei bedeutungsvollem Thema für Ilvesheim, hat sich die SPD in den letzten Monaten auseinandergesetzt. Das Thema und die Handlungsoptionen für Ilvesheim erarbeitet und in einer öffentlichen online-Veranstaltung vorgestellt und diskutiert (vgl. www.spd-ilvesheim.de)
Für das Verbandsgebiet des Nachbarschaftsverbandes wurde im März eine Studie zum Wohnungsbau mit Analyse und Perspektiven vorgestellt.
Dem Gemeinderat wurden nun die Eckdaten von Herrn Müller (Nachbarschaftsverband) dargelegt.
Wichtige Erkenntnisse:
Ein nicht vorhersehbarer großer Bedarf an Wohnraum – es wird von Wohnungsnot gesprochen. Gleichzeitig werden immer weniger gut geeignete Wohnbauflächen in den Flächennutzungsplänen ausgewiesen. Die Konsequenz müsse ein flächensparender Wohnungsbau sein. Tatsächlich habe es in den letzten 8 Jahren eine Bevölkerungswanderung (Zuwachs) von 6 % gegeben. Der Zuwachs an Beschäftigten in diesem Zeitraum betrug 18 %.
Unsere Wertung:
Wir dürfen den Beschäftigten in unserem Ballungszentrum auch unter ökologischen Gesichtspunkten ein attraktives Wohnen am Arbeitsort nicht verweigern. Weiter müssen wir dafür sorgen, dass die derzeitige Ilvesheimer Bevölkerung Chancen hat auch künftig in Ilvesheim nach ihren Vorstellungen wohnen zu können.
Flächensparender Wohnungsbau ist richtig, allerdings hat er u. E. seine Grenzen in einer gewissen individuell gesehenen Wohnqualität.
So werden in der Studie Wohnungsbaumodelle im Vergleich zu den Wohneinheiten pro Hektar Bodenfläche aufgezeigt.
Hier weist die Bebauung 70 – 80 Wohneinheiten pro ha aus, während in der vor knapp 20 Jahren aufgestellten Planung im Mahrgrund II etwa 20 WE vorgesehen waren. Das Wohnbaugebiet in Heddesheim „Mitten im Feld“ hat eine Dichte von 31 WE.
Aufgrund der differenzierten Lage unserer kleinen Neubauflächen, haben wir die Möglichkeit verschiedene Modelle zu realisieren, auch für den Mietwohnungsbau.
Bürgermeister Metz nannte den Vortrag als Einstieg in den Wohnungsbau von Ilvesheim. Für die SPD ist es ein weiterer Schritt für einen notwendigen Etappe weisen Wohnungsbau.
Die Gemeinde darf vom Einwohnerzuwachs auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht abgehängt werden. Die Bevölkerungsstruktur muss mit der Infrastruktur im Einklang bleiben und Ilvesheims junge Familien aber auch ältere Menschen müssen Chancen haben bei notwendiger Wohnungsveränderung Ilvesheimer Bürger/innen zu bleiben.
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Im technischen Ausschuss:
Julia Weiss und Rof Sauer
Autor:SPD Gemeinderatsfraktion aus Ilvesheim |
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