Obst- und Gartenbauverein 1925 Ilvesheim
Fortsetzung... Vielfalt in der Sorten- und Kulturpflanzenwahl
Insbesondere bei windverbreiteten Erregern (z. B. Rost- oder Mehltaupilze) im Getreidebau kann eine vorbeugende Wirkung durch natürliche Barrierefunktionen und dem Verhindern einer erhöhten Konzentration von Schaderregern im Bestand erzielt werden, indem gleichzeitig unterschiedlich
resistente Sorten angebaut werden. Krankheiten sind so in ihrer Entwicklung gehemmt und breiten sich weniger aus. Durch den im Ökolandbau häufig praktizierten Gemengeanbau, das heißt die Mischung verschiedener Kulturpflanzenarten – z.B. Klee- und Grasuntersaaten im Getreide –, kann man
ebenfalls Krankheiten und Unkräuter reduzieren sowie die Ertragssicherheit erhöhen. Dafür sollten die Wirtspflanzen nicht nahe verwandt sein (z. B. Weizen und Triticale), um eine Anpassung der Schaderreger zu vermeiden.
Autor:GS Redaktion aus Ilvesheim |
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