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Ilvesheims dunkle Neubürger

„Guck ämol, do owwe sinn Grabbe“, sagte neulich ein Steppke zu seiner Mutter. Als sie nach oben schaute, sah sie tatsächlich große dunkle Vögel und sechs Nester. Was beide wahrscheinlich nicht wussten, war, die Nester gehörten zu Saatkrähen. Diese versuchen, auf der Insel zu brüten, sofern man sie lässt.
Gerne werden sie mit der gängigen Rabenkrähe verwechselt, die seit Jahren mit zunehmender Tendenz versteckt auf hohen Koniferen brütet. Nicht so die Saatkrähe, die als Koloniebrüter hohe Laubbäume bevorzugt. Überregional bekannt ist die stattliche Ansammlung dieses Rabenvogels auf den Platanen zwischen Neuostheim und Riedbahnbrücke. Bestes Unterscheidungsmerkmal zur Rabenkrähe ist der grau-weiße Schnabelansatz.

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Autor:

Helmut Jung aus Ilvesheim

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