Christliche Gemeinde Ilvesheim
Kinderfreizeit 2021

Spiele auf dem Spargelacker | Foto: Saphira Neumann

Wir konnten dieses Jahr endlich wieder eine Kinderfreizeit haben. Es war eine sehr spannende und ereignisreiche Woche mit tollen Spielen, Bibelgeschichten und vielem mehr. Aber der Reihe nach: Am Montag haben wir uns erst mal durch Spiele etwas besser kennengelernt, einige Kinder waren zum ersten Mal bei unserer Freizeit dabei. Danach hörten wir die erste Geschichte von Jona, wie Gott ihm den Auftrag gibt, nach Ninive zu gehen und zu verkündigen, dass die Stadt untergehen wird, da die Menschen so böse sind. Doch Jona wollte nicht nach Ninive gehen, er stieg in ein Schiff, das weit weg nach Tarsis fuhr. Jonas Flucht blieb natürlich nicht vor Gott verborgen, er sieht schließlich alles. So schickte er einen Sturm und die Seeleute hatten letztlich keine andere Wahl, als ihn über Bord zu werfen. Nach der Geschichte lernten wir einen Bibelvers aus dem Psalm 95. Im Anschluss gab es ein Staffelspiel. Wir mussten ein Kind in einer Decke tragen, ein Bobbycar so schnell wie möglich ziehen und Gegenstände in einer bestimmten Zeit auf ein Bild malen.
Am Dienstag gab es Bastelstationen, an denen die Kinder Textilien mit Naturfarben einfärben, wiederverwendbare Wasserbomben basteln und Rätsel lösen konnten. Dann hörten wir die Fortsetzung von Jona: Gott schickte einen großen Fisch, der Jona verschluckte. Jona blieb drei Tage im Bauch des Fisches und betete zu Gott, der dem Fisch befahl, Jona wieder auszuspucken. Wir lernten, dass wir in jeder Situation zu Gott beten können und er uns hört. Er gibt uns nicht immer das, was wir wollen, aber er weiß, was gut für uns ist. Dann gab es Stationsspiele, bei denen man mit verbundenen Augen Fische angeln konnte und geheime Botschaften entschlüsseln musste. Mittwochs hörten wir, wie Jona doch nach Ninive ging, um seinen Auftrag zu erfüllen. Die Bewohner Ninives hörten tatsächlich auf Jona und taten Buße. Das konnten die Kinder auch bei der Rallye durch Ilvesheim feststellen. Sie begegneten zuerst Jona, der ihnen am Strand den Auftrag gab, vom Untergang der Stadt weiterzusagen. Sie trafen auf böse Stadtwächter, Diebe und strenge Aufseher, denen sie die Botschaft erzählten. Sie kehrten alle um von ihren bösen Wegen, sogar der König. Er ließ ein Fasten und Trauern ausrufen, vielleicht würde Gott sie doch verschonen. Am Donnerstag erfuhren wir, dass Gott die Stadt verschonte, doch Jona freute sich nicht darüber, ganz im Gegenteil, er war sauer auf Gott und wollte sterben. Er wusste von Anfang an, dass Gott der Stadt vergeben wird. Da ließ Gott einen Strauch wachsen, unter dem Jona Schatten hatte. Doch als der Strauch kaputt ging, war Jona noch wütender. Gott erklärte ihm, wie wichtig ihm die Menschen aus Ninive sind und dass er sie verschonen möchte. Die ganze Geschichte spielten die Kinder am Freitag in einem Theaterstück nach. Zum Abschluss haben wir noch ein Geländespiel mit Denk- und Geschicklichkeitsstationen gespielt.
Es war eine sehr gesegnete Woche, in der wir über Gottes Barmherzigkeit lernen konnten.
Saphira Neumann

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.