Geistlicher Impuls
Tod am K2 - missachted und verlassen
Vielleicht ging es ihnen letzte Woche auch so, dass sie fassungslos vor dem Fernseher oder dem Handy saßen, als die Medien über den Tod des Sherpas am K2 berichteten. Das Unfassbare war, dass Seilschaft um Seilschaft über diesen Menschen hinwegstieg ohne Hilfe zu leisten. Klar, es stand für jeden einzelnen viel auf dem Spiel - nicht nur der Umstand, dass der Aufstieg zum zweithöchsten Gipfel der Welt persönlich lebensgefährlich sein kann. Man hätte das ganze Vorhaben abbrechen müssen, für das man so lange trainiert und vielleicht gespart hatte, und die Träger würden ihren Lohn samt Gipfelprämie verpassen, der ihre Familie ernährt. Da kann man nicht einfach so den Plan ändern. Wirklich nicht?
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