Wo sind sie geblieben? Artenschwund in Ilvesheim hält an
Dunkle Punkte schraubten sich noch vor wenigen Jahren in Ilvesheims Himmel, aus denen weithin melodische Stimmen erklangen. Zu Frühlingsbeginn ein vertrautes Szenario, wenn die Feldlerchen aus ihrem Winterquartier eintrafen und ihre Bodenreviere mit Singflügen bis etwa 100 m Höhe abgrenzten. Ganz wenige dieser ersten Heimkehrer sind in der Feldflur jenseits des Neckarkanals noch zu verhören. Ebenso hat sich die Singdrossel aus dem Wasserloch und der aufgelassenen Kiesgrube an der Heerstraße verabschiedet. Ungewiss sind die Zahlen von Zilpzalp und Mönchsgrasmücke, die Ende März in ihre angestammten Sommerreviere ziehen.
Mittlerweile gehören die Weißstörche zu den ersten Rückkehrern. Die Nester von Hemsbach über Heddesheim, Ladenburg, Edingen bis Heidelberg sind belegt.
Autor:Helmut Jung aus Ilvesheim |
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