Von unserer Mitarbeiterin Silke Beckmann
Ein Buch, bei dem man innehalten kann
Kristin Wolz ist eigentlich als Lyrikerin bekannt. Nun ist die Ladenburgerin auch unter die Romanautoren gegangen. „Geranien für den König“ lautet der Titel ihres im Verlag Kleine Schritte erschienenen Debüts; eines Stücks Zeitgeschichte, angesiedelt im Deutschland Ende der Achtzigerjahre, als die Mauer noch stand und bereits die Montags-Demos stattfanden. Schauplatz ist ein Mehrfamilienhaus mit acht Parteien, darunter auch jene namens König, deren Alltag jäh unterbrochen wird – denn eines Sonntagmorgens steht ein Leichenwagen vor der Tür, auch die Polizei ist da: Was ist geschehen, fragen sich die Bewohner, die ein gepflegtes, aber nicht eben tiefgehendes nachbarschaftliches Verhältnis verbindet, und vor allem: wem?
Autor:Die Redaktion aus Ladenburg |
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