Die umstrittene Figur über der Gedenktafel der Synagoge wurde durch einen Gemüsekorb ersetzt / Heddesheimer Hubert Kolkhorst schaffte den Gesprächsdurchbruch
„Gemüse-Fritz“ wurde entfernt
Die ehemalige Synagoge in der Hauptstraße 46 war seit 1832 das Zentrum des religiösen und sozialen Lebens der jüdischen Gemeinde Ladenburg. Die Synagoge befand sich im hinteren Teil des Grundstücks und war von der Straße nur durch die markanten Spitzbogenfenster zu erkennen. Während die Männer im Erdgeschoss beteten verfolgten die Frau auf der Empore den jüdischen Gottesdienst. Gegen Ende der Weimarer Republik feierte die jüdische Gemeinde Ladenburg im Jahr 1932 das 100-jährige Bestehen der Synagoge. Repräsentanten der Stadt würdigten beim Festakt das hohe Ansehen der jüdischen Gemeinde, die in Ladenburg eine „ehrenvolle Stellung“ einnahm, ist im Ladenburger Stadtarchiv nachzulesen. Auch in Ladenburg bildete die Zerstörung der Synagoge am 10.
Autor:Axel Sturm aus Ladenburg |
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