Klimaschutz und Konsum: Tipps für den Alltag
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Nachhaltiger Konsum kommt voran aber noch zu langsam. Etwa 40 Prozent der in Deutschland verursachten Pro-Kopf-CO2-Emissionen sind auf den privaten Konsum zurückzuführen. Unsere Ernährung zum Beispiel trägt dabei mit 15 Prozent erstaunlich viel zum Klimawandel bei. Lebensmittel wertzuschätzen, Gebrauchsgegenstände möglichst lange und gemeinsam zu nutzen sowie Rohstoffe im Kreislauf zu führen, ist daher ein wichtiger Ansatz des nachhaltigen Konsums und hat mit Verzicht nichts zu tun, sondern mit einer Umstellung auf eine ressourcenschonendere Lebensweise. Die KLiBA hat einige nützliche Tipps für Sie zusammengestellt.
Wenig tierische Produkte essen
Zu einer klimafreundlichen Ernährung gehört tatsächlich auch ein geringerer Fleischkonsum. Schlichte Fakten machen das verständlich: Jeder Deutsche aß laut Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie (www.bvdf.de/in-zahlen) 2019 rund 60 Kilogramm Fleisch und Fleischerzeugnisse. Ein Rind gibt jeden Tag 200 bis 500 Liter Methangas in die Atmosphäre ab – und Methan ist mehr als 20 Mal so klimawirksam wie CO2. Außerdem braucht das Tier viel Futter, Wasser und Weideplatz. Fazit: Wer weniger Fleisch isst, trägt maßgeblich zum Klimaschutz bei. Das kann es wert sein – und vegetarische Gerichte sind nicht weniger lecker.
Achtsam einkaufen
Am klimafreundlichsten sind Lebensmittel, wenn sie gerade Saison haben und nicht weit transportiert werden müssen. Ein Saisonkalender hilft, zur richtigen Zeit das richtige Obst und Gemüse zu finden. Diese finden Sie auf dem Wochenmarkt, im Bioladen und in manchen Supermärkten. Den ökologischen Rucksack erleichtern Sie auch, wenn Sie möglichst verpackungsarm einkaufen: Einfach den Einkaufskorb oder -tasche mitnehmen. Für Spontankäufe einfach eine kleine Falttasche bei sich tragen. Findige Jungunternehmer haben wiederverwendbare Gemüsebeutel kreiert, die die Tüten-Flut am Obststand eindämmen. Und Brot und Brötchen schließlich kommen auch im sauberen Stoffbeutel sicher nach Hause.
Aufmerksam kochen
Der Spruch „Jedem Topf seinen passenden Deckel“ ist bares Geld wert, denn Topf und Pfanne mit Deckel verbrauchen beim Kochen zwei Drittel weniger Energie als ohne. Unser Tipp: Topfdeckel lassen sich auch nachkaufen. Und beim Erhitzen von Wasser verbraucht ein effizienter Wasserkocher nur rund die Hälfte des Stroms eines Elektroherds (Ausnahme: Induktionsherd).
Weiterführende Links: www.co2online.de/klima-schuetzen/nachhaltiger-konsum
Beim Thema „Wohnen“ lässt sich ebenfalls sehr viel Energie einsparen. „Lassen Sie sich neutral von uns beraten, wenn Ihr Haus in die Jahre gekommen ist, empfiehlt der Geschäftsführer der KLiBA, Dr. Klaus Keßler.
Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei
Ihrem KliBA-Energieberater Herrn Oliver Prahl – kostenfrei und unverbindlich.
Rufen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin für die nächste telefonische
Beratung am Mittwoch, den 24. Juni, zwischen 14 und 16 Uhr. Telefon 06221 99875-0.
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Autor:Die Redaktion aus Ladenburg |
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