Ladenburg zeigt sein einheitliches Gesicht

Im Rathaus wurden das neue Stadt-Logo und die überarbeitete Homepage der Stadt Ladenburg vorgestellt – Das Logo soll die Stadt im Wandel darstellen

Das Ergebnis einer zweijährigen Innovationsarbeit stellten am Dienstagmorgen Bürgermeister Stefan Schmutz, seine Sprecherin Nicole Hoffmann, die städtische Marketingleiterin Petra Liebig und der Digitalbeauftragte Maximilian Bauer der Öffentlichkeit vor. Die Stadt Ladenburg hat nämlich seit dem 1. Januar ein neues Logo im Einsatz, um mit einem einheitlichen Erscheinungsbild auftreten zu können. „Da gab es in der Vergangenheit doch einige Unterschiede. Je nach Anlass wurden verschiedene Erkennungszeichen verwendet – wir brauchen aber ein einheitliches Gesicht“, sagte der Bürgermeister beim Vorstellungstermin des neuen Logos. Präsentiert wurde auch die neue Homepage, die nun noch servicefreundlicher und zeitgemäßer gestaltet wurde.

Mit dem Ergebnis ist nicht nur der Bürgermeister sehr zufrieden. Auch die seit zwei Jahren einbezogenen Ratsfraktionen begrüßen den richtigen Schritt ins digitale Zeitalter. „Das neue Logo ist modern, hat eine klare Struktur, greift die Elemente des Stadtwappens auf und eignet sich für alle Auftritte der Stadt“, bringt es Ernst Peters (FDP) auf den Punkt, der auch begrüßte, dass dem Gemeinderat 2021 verschiedene Entwürfe vorgestellt wurden und sich die Verwaltung für das beste Logo entschieden hat. Auch bei den Grünen kommt das neue Logo gut an.

„Wir beurteilen die Auswahl des neuen Logos positiv, denn es steht für das neue Erscheinungsbild Ladenburgs“, sagte Max Keller der LAZ.
Mit der Logo-Präsentation verdeutlichte die Marketingexpertin Petra Liebig, dass Ladenburg für Tradition, für Bewegung und für die Zukunft steht. Schließlich ist Ladenburg eine wachsende Stadt, die sich mit verschiedenen Maßnahmen auf die Zukunft vorzubereiten hat.

„Ladenburg ist eine Stadt im Wandel und diese Tatsache sollte auch im neuen Logo sichtbar werden“, meinte Liebig. Als Basiselement diente das offizielle Stadtwappen, das natürlich weiterverwendet wird, wenn beispielsweise Dokumente ausgestellt werden. Die Hintergrundfarben stahlblau, tomatenrot und cyanblau für die drei Elemente leiteten sich aus den Farben des Stadtwappens ab.

Auch die Motive der drei Elemente, die den Durchgang des Martinstors, das Dach des Hexenturms und einen Stadtschlüssel stilisiert zeigen, wurden aus dem Stadtwappen zitiert. Liebig stellte das Logo mit der Einschätzung vor, dass ein klarer, prägnanter und zeitgemäßer Vorschlag umgesetzt wurde, der übrigens für rund 5.000 Euro von der Agentur Gnädiger aus Allensbach am Bodensee entwickelt wurde.
Bürgermeister Schmutz sagte abschließend, „dass sich in dem gelungenen Design das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne, das unsere Stadt auszeichnet, spiegelt“. Er ist zuversichtlich, dass mit der Einführung des neuen Logos der Wiedererkennungswert der vielseitigen Tätigkeitsfelder der Stadtverwaltung und ihrer unterschiedlichen Einrichtungen erhöhen wird.

Optik und Bedienkomfort der Homepage verbessert

Mit der Umsetzung der neuen Organisationsstruktur im Rathaus wurde auch die Homepage www.ladenburg.de komplett neu konzipiert. Hierfür fielen Kosten in Höhe von rund 30.000 Euro an. Mit der technischen und optischen Komplettüberarbeitung wurde das digitale Serviceangebot der Verwaltung wesentlich verbessert, obwohl Bürgermeister Schmutz einräumte, dass auch die Verwaltung noch am Anfang zum Eintritt ins digitale Zeitalter steht. Es gibt aber bereits zehn Verwaltungsvorgänge, die die Bürgerinnen und Bürger digital erledigen können. Angebote im Pass- und Meldewesen, das Erstellen einer Geburtsurkunde oder die Anmeldung eines Hundes, um nur ein paar Bespiele zu nennen, funktionieren bereits jetzt digital.

Weitere Digital-Angebote werden folgen, sicherte der Digitalbeauftragte der Stadt, Maximilian Bauer zu.
Auch die Gestaltung der neuen Homepage ist nun wesentlich attraktiver. Das variable Webdesign sorgt für eine optimale Darstellung auch auf Smartphones und Tablets. Ein besonders Augenmerk wurde bei der Neugestaltung auf den Bedienkomfort und die intelligenten Suchfunktionen gelegt, ergänzte Petra Liebig. Selbstverständlich wurden die von der EU vorgeschriebenen gesetzlichen Erfordernisse im Hinblick auf die Barrierefreiheit erfüllt, sodass sich auch sehbehinderte Menschen und Menschen, die die deutsche Sprache nicht perfekt beherrschen, auf der Homepage zurechtfinden werden.

Auch die Anliegen der Vereine in der Römerstadt wurden berücksichtigt. Zugangsberechtigte können ihren Verein auf der Homepage präsentieren und auch auf anstehende Termine hinweisen. „Fast alle Vereine nutzten die Präsentationplattform und haben ihre Termine eingestellt“, freute sich Liebig über die Schnelligkeit der zugangsberechtigten Vereinsvertreter.

Der Bürgermeister sieht die Zielsetzungen mit der Freischaltung am 19. Januar als erfüllt an. „Ziel war eine moderne, informative und intuitive Internetpräsenz, die den heutigen Ansprüchen von Bürgerinnen und Bürgern – unabhängig von den Öffnungszeiten des Rathauses – erfüllt. Die Dienstleistungen stehen auf dieser Plattform jetzt rund um die Uhr zur Verfügung“, sagte der Bürgermeister. Und weil vermutlich doch nicht alles perfekt umgesetzt wurde und „Kinderkrankheiten“ bestehen könnten, hat die Verwaltung eine Meldestelle eingerichtet. „Wir freuen uns über Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik“, sagte Petra Liebig, dass Anregungen unter post@ladenburg.de eingereicht werden können.