Corona-Virus contra Menschheit
Leserbrief

Vor einem Jahr erhielt die Menschheit ungebetenen Besuch von einem Virus, das wir kurz COVID-19 oder einfach Corona nannten. Eine teuflische Atemwegserkrankung, die sich meist durch Tröpfchenübertragung, aber auch über Aerosole verbreitet.
Diese Pandemie hält uns in Schach. Sie lähmt unser tägliches Leben. Die Politik hat in enger Abstimmung mit dem Robert Koch-Institut Maßnahmen ergriffen, um die Infektionskette zu unterbrechen. Alles erfolgt zu unser aller Schutz. In Deutschland heißt es in Artikel 20 Grundgesetz: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“  Die Politiker können also nicht machen was sie wollen. Sie haben Aufträge von uns Wählern, direkt oder indirekt.
Gerade die drastischen Kontaktbeschränkungen sind von eminenter Bedeutung, wenn wir im Kampf um die Corona-Bekämpfung erfolgreich sein wollen. Die strikte Einhaltung der AHA-Formel durch alle Menschen ist ein wichtiger Baustein. Dass wir mit Alltagsmaske herumlaufen, Abstände zueinander halten, und vor allem Hygieneregeln einhalten müssen. Ist doch klar, dass Versammlungen zu vermeiden sind. Dazu zählen auch größere und vor allem große Familienfeste. Ein „weiter so“ darf es leider nicht geben. Auch ich würde liebend gerne meine Kinder, Enkel, Verwandte und Freunde in die Arme schließen, weil es Balsam für die Seele ist.
Deshalb kann ich durchaus verstehen, dass es immer wieder freudige Umarmungen gibt. Dabei geben wir aber den tückischen Viren die Chance, bei uns „anzudocken“ und uns zu infizieren. Die Zahlen in der Statistik wachsen weiter an. Weit über 1.000 direkt oder indirekt mit Corona im Zusammenhang stehende Todesfälle pro Tag sind derzeit zu verzeichnen. Auf Intensivstationen kämpfen Ärzte und Schwestern um das Leben vieler Mitmenschen. Die Pandemie bleibt leider außer Kontrolle. Die Maßnahmen müssen weiter verschärft werden. Betrifft Schule, KiTa, Einzelhandel, Gastronomie. Warum? Weil manche Mitmenschen die AHA-Regeln leider nicht immer einhalten.
Die große Hoffnung im Kampf gegen die Pandemie ruht auf erfolgreichen Impfungen, die kürzlich begonnen haben. Ich habe meine erste Impfung am 6. Januar erhalten. Das kontaktierte ZIZ (South Gettysburg Avenue 45, Heidelberg) ist übrigens auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Vom HD Hbf fährt (angeblich) alle 20 Minuten eine Buslinie E direkt zum Impfzentrum. Der gesamte Vorgang ist übrigens hervorragend organisiert, es ist ausreichend freundliches Personal vor Ort. Da haben die Organisatoren wirklich zu Ende gedacht. PRIMA!
Ich habe den Eindruck, die Impfung relativ gut vertragen zu haben. Der Arzt hatte mir gesagt, dass ich mit Durchfall rechnen solle. Ein klein wenig war es am Folgetag der Fall, aber nicht der Rede wert. Auch die leichten Schmerzen mit Druckgefühl am linken Oberarm waren praktisch nicht mehr spürbar. Jetzt warte ich auf die nächste und wichtige Impfung am 28. Januar.
Johann Kose

Was Sie beachten müssen
Die Re­dak­ti­on be­hält sich vor, die Le­ser­brie­fe zu kür­zen, be­lei­di­gen­de In­hal­te zu strei­chen oder erst gar nicht zu ver­öf­fent­li­chen.
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Die Le­ser­brie­fe spie­geln nicht un­be­dingt die Mei­nung der Re­dak­ti­on wi­der. Die Re­dak­ti­on

Autor:

Die Redaktion aus Ladenburg

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