Nicht jammern - klotzen
Leserbrief
Wir wissen alle, dass die Pandemie das Vereinsleben nicht nur einschränkt und/oder in vielen Bereichen sogar unmöglich macht. Aus gutem Grund wäre es mehr als schade, wenn diese von der Stadtverwaltung ins Leben gerufene Solidaritätsaktion „Altstadtfestrettungsbox“, an der Auslieferung scheitern würde.
Für den Verkauf von 1300 Boxen zu Gunsten von 35 Ladenburger Vereinen ist nicht nur den Bestellern und Spendern zu danken, sondern auch den Initiatoren der Stadtverwaltung für die Idee ein herzliches Dankeschön. Selbst wenn viel Kritik an Informations- und Organisationsdefiziten zu vernehmen ist, sollte dies nicht - über den Erfolg dieser Aktion - Zweifel, Häme, Hohn und gar Ablehnung auslösen.
Umso unverständlicher wird das Zögern und die Passivität der betroffenen Vereine nun den Rest dieser Aktion zu unterstützen und in jedem Verein 3-4 Mitglieder mit PKW zu mobilisieren um die Auslieferung zu bewältigen. Wenn schon die Bereitschaft der Vereine die Auslieferung zu übernehmen fehlt, hätte sicherlich das von den Bestellern entrichtete Porto eine motivierende Wirkung, wenn es in die klammen Kassen der ausliefernden Vereine fließen würde. Hierüber sollten die Organisatoren einmal ernsthaft nachdenken. Dann würde auch den kursierenden Vorwürfen von „Erpressung“ u. ä. die Grundlage entzogen.
Wenn schon dankenswerterweise die Bereitschaft von Seiten der Stadtverwaltung vorhanden ist, den durch die Krise gebeutelten Vereinen zu helfen, dann sollten sich diese selbst am Schlussspurt beteiligen und nach dem Motto „Wo ein Wille ist, ist auch ein(e) Weg/Lösung“ organisieren, anpacken, ausliefern und allen den an diesem Projekt Beteiligten von ganzem Herzen danken.
Wollen die Vereine die Initiatoren dieser Aktion wirklich im Regen stehen lassen???
Jetzt ist Solidarität gefragt !!! Wer macht noch mit ??? Die Vereine sind sich dies selbst und allen Beteiligten schuldig.
Günther Grundmann
Vorsitzender „Sängereinheit 1883
Ladenburg e.V.“
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Autor:Die Redaktion aus Ladenburg |
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