Stockrosen-Samen lassen den Sozialfonds „anwachsen“
Das Eintüten der Neugassen-Stockrosensamen hat sich auch in diesem Jahr rentiert. Die Dipl.-Ingenieurin und Saatenspezialistin Andrea Schieder und ihr Mann, der Baumschulen-Diplom-Ingenieur Max Keller, die in der Neugasse 6 wohnen, schlossen ihre Stockrosen-Saatenaktion auch in diesem Jahr mit einem schönen Erfolg ab. Für das Saatgut, das am Tor der Neugasse zur Mitnahme gegen eine Spende bereitstand, wurde ein Erlös von 600 Euro erzielt. Wie in jedem Jahr wurde der Spendenbetrag an den Sozialfonds der Stadt Ladenburg überwiesen.
Auf den Sozialfonds können Menschen zurückgreifen, die in einer sozialen Notlage sind und die Unterstützung dieser Menschen ist Schieder und Keller ein Anliegen. Das Paar aus der Neugasse freute sich natürlich, weil in diesem Jahr auch Geldscheine für die Saaten gespendet wurden. „Immer wenn der Briefkasten klapperte war dies ein Zeichen für uns, dass wieder ein Samentütchen weggenommen und eine Spende eingeworfen wurde“, sagte Andrea Schieder, dass der Briefkasten am alten Hoftor der Neugasse 6 zum Glück sehr oft klapperte.
Das Interesse war zur Rosenblüte in der Neugasse besonders groß. Sogar auswärtige Gäste kommen mittlerweile nach Ladenburg um die von Andrea Schieder und Max Keller initiierte Rosenpracht zu bewunden. Ihre Leidenschaft für Rosen haben die Zeitgenossen mit dem grünen Daumen längst an Nachbarn und Bekannte weitergegeben. Die Neugasse müsste eigentlich in Rosengässchen „umgetauft“ werden – aber so weit wollen die Rosenliebhaber dann doch nicht gehen.
Autor:Axel Sturm aus Ladenburg |
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