Landtagsabgeordneter wendet sich wegen Lärmbelastung an Verkehrsminister
Anwohnerbeschwerden entlang der A5 - Cuny hakt nach

Die Menschen entlang der Bergstraße klagen über eine erhöhte Lärmbelastung durch den Verkehr von der A5. Nach der Fahrbahnsanierung zwischen der Anschlussstelle Ladenburg/Schriesheim und Heidelberg mehren sich entsprechende Beschwerden von Anwohner:innen. Die zuständige Autobahn GmbH reagierte und veranlasste Messungen. Aufgrund dieser schließt sie die sanierte Fahrbahndecke sowie die neuen Betonleitwände zwischen den Fahrbahnen als Ursache hierfür aus.

Dieses Ergebnis will der SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Cuny jedoch nur als „Zwischenstation auf der Suche nach der oder den Ursachen für die erhöhte Lärmbelastung der Menschen“ verstanden wissen. Der 42-Jährige hakte deshalb dieser Tage mit einem Brief an Landesverkehrsminister Hermann in der Sache nach.

Mit fünf Fragen will der Abgeordnete möglichen Lärmquellen weiter auf die Spur kommen und zugleich Chancen für einen besseren Lärmschutz eruieren. So fragt der Sozialdemokrat in seinem Schreiben beispielsweise an, ob dem Ministerium „anderenorts in Baden-Württemberg Beschwerden über erhöhte Lärmbelastungen an Straßen oder Autobahnen bekannt , bei denen eine kürzlich sanierte Fahrbahn als Ursache aufgeführt wird“.

In der geplanten temporären Freigabe des Seitenstreifens zwischen Heidelberg und hessischer Landesgrenze sieht der Abgeordnete eine „konkrete Chance, die Lärmbelastung entlang der A5 nochmals intensiv zu prüfen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu realisieren“. Der Schriesheimer will daher wissen, welche Lärmschutzmaßnahmen im Zuge der temporären Seitenstreifen-Freigabe (TSF) im Bereich der A5 umgesetzt werden sollen.

„Die Beschwerden über eine gestiegene Belastung durch den Verkehrslärm von der A5 sind so zahlreich und aus unterschiedlichsten Bereichen, dass wir der Ursache nachgehen müssen, um die Menschen zu entlasten“, versichert Sebastian Cuny in der Angelegenheit am Ball zu bleiben.

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Die Redaktion aus Ladenburg

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