Das Personal an Bildung- und Betreuungseinrichtungen in Präsenz soll zunächst bis Ostern ein Angebot von zwei Schnelltests pro Woche erhalten
Minister Lucha und Ministerin Eisenmann einigen sich auf erste Eckpunkte einer erweiterten Teststrategie für Kitas und Schulen
Minister Manne Lucha und Ministerin Dr. Susanne Eisenmann haben in einem konstruktiven und zielorientierten Gespräch gemeinsam erörtert, unter welchen Bedingungen und mit welchen flankierenden Testmöglichkeiten nach den Faschingsferien schrittweise die Kitas und Grundschulen öffnen können, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt. Dafür wurden nun die ersten Eckpunkte für eine erweiterte Teststrategie für Kitas und Grundschulen festgelegt. Die konkreten Details zur Umsetzbarkeit werden in einem zweiten Schritt erarbeitet. Gesundheitsminister Lucha und Kultusministerin Eisenmann haben sich darauf geeinigt, dass das Personal an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren, Grundschulen, Kitas und in der Kindertagespflege, das in der Präsenz arbeitet, sich zunächst bis zu den Osterferien zweimal pro Woche mittels PoCTests (Antigenschnelltests) wie bisher anlasslos testen lassen kann.
Dies gilt auch für die Lehrkräfte, die sich in Präsenz an weiterführenden Schulen befinden, zum Beispiel um Abschlussklassen zu unterrichten oder Notbetreuung zu gewährleisten. Die Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie Tagespflegepersonen sollen den Zeitpunkt der Testung in eigenem Ermessen innerhalb einer Woche selbst festlegen können. Das Testangebot kann über die bestehenden Strukturen bei Ärzten und Apotheken wahrgenommen werden. Das Sozialministerium ist diesbezüglich mit der Ärzteschaft und den Apotheken im Gespräch, um sicherzustellen, dass bis zum Ende der Faschingswoche am 21. Februar 2021 die Infrastruktur in ausreichendem Maße landesweit zur Verfügung steht. Ziel des Treffens am 4.2. war es, die schrittweise Öffnung der Grundschulen, Kitas sowie Einrichtungen der Kindertagespflege mit einem gezielten Testangebot zu begleiten. Nach Ostern soll dazu eine Evaluation erfolgen.
"Es ist eine gute Nachricht, dass sich die (Präsenz-)Beschäftigten an Schulen und SBBZ, in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege nun doch wie von der Kultusministerin gefordert mindestens bis zu den Osterferien anlasslos, also nicht nur bei Symptomen, zweimal pro Woche testen lassen können.
Diese Menschen betreuen und unterrichten unsere Kinder, je nach Alter der Kinder stundenlang ohne Maske, und kommen so zwangsweise täglich mit zahlreichen unterschiedlichen Haushalten in Kontakt. Sie tun dies in vollem Bewusstsein, wie wichtig ihre Arbeit ist. Aber sie haben Sorgen vor einer Ansteckung und vor einer unbeabsichtigten Weitergabe einer unerkannten Infektion. Diese Sorgen nehmen wir selbstverständlich ernst und wollen mit den Schnelltests ein größeres Maß an Sicherheit für alle Beteiligten und ihre Familien ermöglichen, " so Julia Philippi, MdL.
Autor:Die Redaktion aus Ladenburg |
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