Schlosspark wird nachts verschlossen

Stadt Weinheim reagiert auf Vandalismus und Einbruchsversuche – Technische Überwachung als nächste Stufe

Die Stadt Weinheim lässt sich Vandalismus und versuchte Einbrüche an den Schlossparktoiletten und am Gebäude nicht gefallen. Schon voraussichtlich ab der zweiten März-Woche wird der Schlosspark jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit wieder abgeschlossen und erst am nächsten Morgen um 7 Uhr wieder geöffnet. Das ist eine Stufe im Zuge eines Sicherheitskonzeptes, das Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just und Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner in Abstimmung mit der Grünflächenabteilung und der Stabsstelle Recht jetzt bekanntgegeben haben.

Die Maßnahme sei die aktuell weitreichendste ohne eine Kollision mit dem Datenschutz befürchten zu müssen, so die juristische Einschätzung im Weinheimer Rathaus. Ein nächtliches Absperren des Parks hatte bereits im Sommer gute Erfolge gebracht. Zu dieser Zeit blieb der Park nachts unversehrt. Die Maßnahme greift, wenn die Bürofenster, die in der Woche vor Fasching mutwillig zertrümmert worden sind, durch Sicherheitsglas ersetzt werden konnten. Das dauert aber nur ein paar Tage. So lange wird der Schlosspark, wie schon in den vergangenen Tagen, durch einen Sicherheitsdienst kontrolliert und bewacht.

Abgeschlossen werden dann bei Einbruch der Dunkelheit alle sieben Schlosspark-Eingänge. „Wir bedauern dies für alle Weinheimerinnen und Weinheimer, die den Schlosspark auch am Abend genießen, aber die Vorfälle der letzten Wochen lassen uns keine Wahl“, so OB Just. Darüber hinaus steht die Verwaltung mit der Polizei in Kontakt, damit auch das Umfeld des Parks im Auge der Ordnungshüter behalten wird.
Die Stadt werde wachsam bleiben, kündigte der Oberbürgermeister an und ihre rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Mit dem nächtlichen Zutrittsverbot stellt die Stadt auch Weichen für weitere Maßnahmen, die strengen juristischen Auflagen unterliegen. Mit einem gewaltsamen Eindringen würden ungebetene Eindringlinge eine Straftat bestehen.

Damit könne sich auch die juristische Einordnung einer technischen Überwachung verändern, so die Einschätzung im Rathaus. Dies könnte dann der nächste Schritt sein, der aber bestenfalls vermieden werden könnte. „Wir müssen und werden dafür sorgen“, so Just und Fetzner, „dass sich die Besucher des Schlossparks sicher fühlen.“

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Die Redaktion aus Ladenburg

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