LAZ und INT.AKT starten Hilfsaktion

Den geflüchteten Menschen aus der Ukraine ein wenig Abwechslung bieten – Wer helfen will, ist herzlich willkommen / Spenden erbeten

In Ladenburg sind mittlerweile um die 80 geflüchtete Menschen aus der Ukraine eingetroffen. Es sind meist junge Mütter mit ihren Kindern, die in Ladenburg Schutz vor dem schrecklichen Angriffskrieg Putins suchen.
Die Menschen aus der Ukraine sind in städtischen Wohnungen und in Privatwohnungen untergekommen, aber auch die evangelische Kirchengemeinde stellte im Luther-Gemeindehaus Wohnraum zur Verfügung. Dort wurde von Pfarrer David Reichert und dem Verein INT.AKT ein Begegnungszentrum für die Ukrainer eingerichtet, das mittlerweile zu einem wichtigen Anlaufpunkt geworden ist. Hier können sich die Erwachsenen und Kinder austauschen, sich zur Kaffeestunde treffen oder ein gemeinsames Mittagessen einnehmen.
Die Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung um die zuständige Beauftragte für geflüchtete Menschen, Parul Schreier, leisten ebenfalls einen erstklassigen Job um die geflüchteten Menschen zu registrieren, Unterkünfte zu finden oder sich um einen Platz im Kindergarten oder in der Schule zu kümmern.
Für Ladenburg ist es außerdem ein Glücksfall, dass es den Verein INT.AKT gibt, dessen Vereinsmitglieder sich mit viel Engagement um die Integration der geflüchteten Menschen kümmern. So finden für die ukrainischen Kinder beispielsweise in den Räumlichkeiten des Vereins in der Hauptstraße 7-9, jeden Tag Sprachkurse statt. Die beiden Vorsitzenden Sabine Weil und Irene Niethammer kümmern sich mit ihrem Team geradezu rührend um die Kinder und Mütter. Die Geflüchteten haben übrigens die Hoffnung, dass sie möglich schnell wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Die wenigsten Betroffenen haben das Ziel, in Deutschland ein neues Leben aufzubauen. „Die Dankbarkeit der Menschen, dass sie in Ladenburg so freundlich aufgenommen wurden, ist aber riesengroß“, sagte Sabine Weil der Ladenburger Zeitung.
Auch die Ladenburger Zeitung will ihren Beitrag leisten, um den geflüchteten Menschen ein wenig Abwechslung zu schenken. Zusammen mit INT.AKT organisiert die LAZ einmal in der Woche eine Veranstaltung, zu der die Kinder und Mütter eingeladen werden. Am vergangenen Mittwoch fand bereits die 1. Veranstaltung statt. Es stand der Besuch des Heidelberger Zoos auf dem Programm. Der Organisator der LAZ, Axel Sturm, war über die Unterstützungsangebote sehr erfreut. Bernd und Steffi Röth, die Inhaber des Taxi- und Busunternehmens Brand, fuhren die Gäste unentgeltlich mit ihrem Reisebus zum Zoo. Bernd Röth und seine Frau Stephanie organisierten bereits in den Anfangstagen des Kriegs Hilfsfahrten an die ukrainische Grenze und nahmen Flüchtlinge mit nach Deutschland (die LAZ berichtete).
„Es wäre sehr hilfreich, wenn wir für die Aktion Spenden erhalten würden“, sagte Axel Sturm, der sich über einen ersten Scheck in Höhe von 500 Euro freute, den Jürgen und Eiko Breusch von der Firma Heid Heizungs- und Sanitärtechnik überreichten. Davon konnte der Ausflug in den Zoo finanziert werden. Auf dem Programm stehen außerdem eine Schifffahrt auf dem Neckar mit der weißen Flotte und ein Besuch des Holiday Parks in Hassloch. Die Familie Maas hat bereits zugesagt, für einen Erlebnistag auf dem Bauernhof die Ställe zu öffnen. Vereine, die ein Angebot für die Aktion machen wollen, können sich gerne mit der LAZ-Redaktion in Verbindung setzen.
Über die finanzielle Unterstützung der von der Stadt Ladenburg genehmigten Hilfsaktion würden sich die LAZ und der Mitorganisator INT.AKT sehr freuen.
Info: Geldspenden bitte an das unten genannte Spendenkonto mit dem Stichwort Ukraine-Aktion überweisen. Spender/innen erhalten ab 200 Euro eine Spendenquittung.
Wir danken sehr herzlich für Ihre Spende auf das INT.AKT-Konto bei der Volksbank Kurpfalz eG:
Ladenburg INT.AKT. e. V.
IBAN: DE 79 6709 2300 0034 0077 56
BIC: GENODE61WNM
Für Rückfragen stehen Axel Sturm (Ladenburger Zeitung) und Sabine Weil (INT.AKT) gerne zur Verfügung.
Die Redaktion der Ladenburger Zeitung

Von unserem Mitarbeiter Axel Sturm