Mannheim setzt Zeichen der Solidarität
„Deutsch-ukrainischer Städtepartnerschaftsbus“ im Einsatz

Unser Bild zeigt von rechts nach links: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht, Martin in der Beek, technischer Geschäftsführer der rnv, Christian Volz, kaufmännischer Geschäftsführer der rnv sowie David Linse, Leiter des Fachbereichs Internationales, Europa und Protokoll der Stadt Mannheim. | Foto: Stadt Mannheim/Robin Eichelsheimer
  • Unser Bild zeigt von rechts nach links: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht, Martin in der Beek, technischer Geschäftsführer der rnv, Christian Volz, kaufmännischer Geschäftsführer der rnv sowie David Linse, Leiter des Fachbereichs Internationales, Europa und Protokoll der Stadt Mannheim.
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Seit September ist ein Bus der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) auf Mannheims Straßen zu sehen, der ganz im Zeichen der deutsch-ukrainischen Freundschaft steht. Die Stadt Mannheim bekundet ihre Solidarität mit der Ukraine, ihrer Partnerstadt Czernowitz im Besonderen, indem sie einen Linienverkehrsbus in den Farben der ukrainischen und deutschen Flaggen hat bedrucken lassen. Der Bus wird im Stadtverkehr eingesetzt und wird so auf die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Mannheim und Czernowitz in deutscher und ukrainischer Sprache aufmerksam machen.

„Seit Beginn des Krieges setzt sich die Stadt Mannheim mit der Organisation von humanitären Hilfstransporten für die Unterstützung ihrer ukrainischen Partnerstadt Czernowitz ein. Diese Hilfen werden wir auch zukünftig fortsetzen. Als Stadt Mannheim möchten wir mit dem Bus auf unsere Partnerschaft mit der Stadt Czernowitz aufmerksam machen und ein Zeichen für die Solidarität setzen. Ein besonderer Dank geht dabei an die rnv, die die Werbefläche für diese Aktion kostenlos zur Verfügung gestellt hat,“ so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

„Wir freuen uns, die Stadt Mannheim bei diesem Zeichen der Verbundenheit mit der Ukraine unterstützen zu können. Es ist uns wichtig, mit einem unserer Busse zur Solidaritätsbekundung beizutragen“, fügt Christian Volz, Kaufmännischer Geschäftsführer der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), an.

Im Juli dieses Jahres spendete die Stadt Mannheim bereits zwei Linienverkehrsbusse an die Stadt Czernowitz, um den überlasteten Nahverkehr bedingt durch die hohe Zahl an Binnenflüchtlingen in der westukrainischen Stadt zu unterstützen. Diese Busse wurden im gleichen Design gestaltet, sodass in beiden Städten nun ein deutsch-ukrainischer Städtepartnerschaftsbus im Einsatz sein wird.

Die Stadt Mannheim verbindet bereits seit mehreren Jahren enge partnerschaftliche Verbindungen mit der Stadt Czernowitz, durch die Zusammenarbeit in kommunalen Kooperationsprojekten. Angesichts der völkerrechtswidrigen Angriffe der Ukraine beschloss der Mannheimer Gemeinderat im April dieses Jahres diese Kontakte mit der Begründung einer offiziellen Städtepartnerschaft zu formalisieren und die partnerschaftliche Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Koordiniert wurde die Aktion durch den städtischen Fachbereich Internationales, Europa und Protokoll in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsdezernat der Stadt Mannheim.

Autor:

Benjamin Brendel aus Ladenburg

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