Tagetes - Studentenblume
In unseren Gärten tauchten die Studentenblumen schon vor mehreren hundert Jahren auf. In einem alten Kräuterbuch berichtet 1582 der damals berühmte Medicus Adamus Lonicerus von diesen Blumen. „Diese in Teutschlanden aufkommende Blumen seyn groß und klein. Die Rosen, so es bringt, seyn schwartz-roth, ohn allen Geruch. Das Kraut aber reucht stark, bitter am Geschmack. Sammetrößlin wird es ihrer schönen sammeten Farb halben also genannt. Wie gleichfalls auch Indianisch Negelin.“ Und den Namen Sammetblume hat die aus Mexiko stammende Tagetes aus der Korbblütlerfamilie (Compositae) bis heute behalten. In manchen Gegenden wird sie aber auch „Stinkerle“ genannt, wegen des herben Duftes.
An den Rändern der Blätter sitzen winzige Öldrüsen.
Autor:Wolfgang Weinkötz aus Friedrichsfeld |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.