FC Germania I
FC Sportfreunde Dossenheim - FC Germania 2:7
Mit einem Paukenschlag ist der FC Germania Friedrichsfeld in die Sommervorbereitung gestartet. Spiel- und Lauffreude, Passsicherheit, Torgeilheit – das Spiel der Schwarz-Weißen beim Heidelberger Kreisligisten war höchst attraktiv und sah in keinster Weise nach nur einer Woche Vorbereitung aus. Eine Viertelstunde lang beschnupperten sich beide Teams, während den Germanen ein Vorteil in optischer Überlegenheit bescheinigt werden musste. Dann war es Nino Mitov, der in die Schnittstelle der Dossenheimer Abwehr abgetaucht war, von Marc Hanselmann perfekt bedient wurde und das Leder im langen Eck versenkte – 0:1 (16.).
Friedrichsfeld blieb am Drücker und die aktivere Mannschaft. Stefan Vierling überraschte die Abwehr der Heimmannschaft mit einem weiten Einwurf, Mert Altinisik bedankte sich, dass alle unter dem Ball durchtauchten und verwandelte zum 0:2 (27.). Ein Ausrufezeichen setzten die Gastgeber in der 49.Minute, als Fabian Braun nach einem Freistoß der Ball vor den Fuß gefallen war und der Dossenheimer Akteur zum Anschlusstreffer verantwortlich zeichnete. Doch dann folgte die stärkste Phase der Friedrichsfelder, die anschließend fünf Tore innerhalb von sieben Minuten aufs Parkett legten. Zunächst war es Vincent Zipf, der den gegnerischen Torwart nach einem Uwe-Bein-Gedächtnispass von Benjamin Wanzek umkurvte und zum 1:3 einschob (52.), dann zauberte Wanzek selbst einen Freistoß vom linken Strafraumeck sehenswert in den Torwinkel zum 1:4 (54.). Nur eine Minute später setzte sich Riccardo Baatz gegen drei Gegenspieler durch und blieb dann noch so abgebrüht, um das Leder über den Dossenheimer Schlussmann zu lupfen zum 1:5 (55.). Erneut nur eine Zeigerumdrehung später ein Tor nach dem üblichen Schema dieses Abends: Wanzek lupfte das Spielgerät über die Dossenheimer Hintermannschaft, Moritz Haller spritzte herein und verwandelte souverän – 1:6 (56.). Dann ließen sich die Schwarz-Weißen drei Minuten Zeit, um den nächsten Dolchstoß zu setzen. Zipf bediente Baatz in die Tiefe und dieser chipte den Ball über den gegnerischen Schlussmann hinweg ins Netz. Im Schlussdrittel der Partie nahmen die Friedrichsfelder in Anbetracht der 7:1-Führung einen Gang raus. Zwar hatten Altinisik per Fallrückzieher (64.) und Anthony Meckel mit einer Doppelchance (75., 76.) noch gute Gelegenheit, das Resultat in eine zweistellige Richtung zu steuern, doch schien das Pulver verschossen zu sein. Auch die Gastgeber hatten durch Maximilian Wolf noch eine Großchance, die Dennis Kunz im FC-Tor bravourös meisterte (85.). Den Schlusspunkt setzten doch die Hausherren: Maik Lühring nutzte den Tag der offenen Tür der Germania-Defensive zur 2:7-Ergebniskorrektur (88.).
Der FC Germania spielte in folgender Aufstellung:
Holch (61.Kunz) – Schenemann (31.Hoppe), Meckel (31.Yavuz), Altinisik, Nowak (31.Hoffmann), Girgin (31.Haller), M.Hanselmann (31.Lubaczewski), Caliskan, Mitov (31.Baatz), A.Hanselmann (31.Zipf), Vierling (31.Wanzek)
FC Germania – SC Pfingstberg/ Hochstätt 8:1
Nur wenige Tage nach dem Kantersieg in Dossenheim präsentierten die Germanen auch gegen den A-Ligisten SC Pfingstberg/ Hochstätt ihren ungestillten Torhunger. Bereits in der 8.Minute bewegte sich die Anzeigetafel. Nach einem Pfingstberger Eckball schalteten die Friedrichsfelder schnell um, Anthony Meckel bediente Riccardo Baatz in den Lauf und dieser lupfte ein zum 1:0. Nur zwei Minuten später legte Baatz durch einen kompromisslosen Schuss von der Strafraumkante zum 2:0 nach (10.). Und noch einmal 120 Sekunden später war Moritz Haller zur Stelle, als Baatz nach Flanke von Björn Hoppe noch gescheitert war – 3:0 (12.). Das 4:0 besorgte Anthony Meckel: Benjamin Wanzek hatte einen Eckball auf den Sechzehner gelegt und der Friedrichsfelder Neuzugang zog ab (30.). In der Schlussphase des ersten Durchgangs erzielte Johannes Rohr den Pfingstberger Anschlusstreffer (42.), ehe Moritz Haller nach einer Flanke von Hoppe am kurzen Pfosten sein feines Stürmernäschen unter Beweis stellte (45.). Im zweiten Durchgang ließen die Friedrichsfelder keineswegs nach. Nach einem Foul an Tugay Caliskan schritt der Gefoulte selbst zum Elfmeterpunkt und verwandelte zum 6:1 (69.). Hoppe war nach einem Pass in die Tiefe von Zipf das 7:1 vorbehalten (72.) und David Lubaczewski köpfte nach einer Flanke von Caliskan zum 8:1-Endstand ein (78.).
Der FC Germania spielte in folgender Aufstellung:
Kunz – Zipf, Hoffmann, Dreesbach, Hoppe, Meckel, Haller, Wanzek, Girgin, M.Hanselmann, Baatz // Eingewechselt: Holch, Altinisik, Nowak, Lubaczewski, Caliskan, A.Hanselmann
Testspiel beim Polizei SV Mannheim
Am kommenden Sonntag, 9.August, tritt der FC Germania Friedrichsfeld beim Polizei SV Mannheim an. Der Club vom Sellweiden belegte in der vergangenen Saison mit 12 Siegen, 1 Unentschieden und 3 Niederlagen den 2.Tabellenrang und erzielte in den letzten drei ausgetragenen Ligaspielen drei Siege (4:0 beim SC Olympia Neulußheim II, 4:2 beim VfL Kurpfalz Neckarau II, 3:0 gegen den MFC 08 Lindenhof II). Anstoß am Sellweiden ist am Sonntag um 11 Uhr, Schiedsrichter der Begegnung wird Christopher Hogg sein. /-wy
Autor:Andi Nowey aus Friedrichsfeld |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.