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Von unserer Mitarbeiterin Nina Zegowitz
Aloe – Wundkaktus

Schon vor mehr als 2000 Jahren schätzte man den Saft der Aloe-Blätter wegen seiner vielseitigen Wirkung. So wurde er bei der Hautpflege, zur Wundheilung und zur Einbalsamierung der Toten verwendet. Biblische Schönheiten pflegten ihre Kleider mit einer Mischung aus Aloe-Saft, Myrrhe und Zimt zu parfümieren.
Holländische Siedler brachten die Aloe vor etwa 200 Jahren aus Südamerika nach Europa. Der Aloe-Saft wurde auch hier bald als Medizin angewandt. Gegen Verstopfung zum Beispiel, als Magenmittel, bei Ekzemen und Verbrennungen. Pfarrer Kneipp verordnete Aloe zur Behandlung frischer und alter Wunden – daher der Name „Wundkaktus“. Bis zur Likör- und Holzindustrie reicht die Skala der Verwendungsmöglichkeiten.

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Autor:

Nina Zegowitz aus Friedrichsfeld

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