Von Claudia Schwabe
Mitreißendes Mozart-Requiem in Friedrichsfeld
- Ein imposantes Bild boten Kantorei und Orchester im Altarraum.
- Foto: Schatz
- hochgeladen von Marion Schatz
Aufführung der Kantorei der Johannes-Calvin-Kirche
Mit der Musik Mozarts verbindet man meist die Begriffe Leichtigkeit und Heiterkeit. Doch in seinem Requiem herrschen schwere, düstere Töne vor. Natürlich kann eine Totenmesse nicht heiter und beschwingt daherkommen, und so zieht der dunkle Klang des ungewöhnlich besetzten Orchesters einem von Beginn an in seinen Bann. Neben den Streichern erklingen Bassetthörner, Trompeten, Posaunen und Pauken, hohe Bläser wie Flöten und Oboen fehlen völlig. Kaum ein anderes Werk ist so umrankt von Mythen und Legenden wie das Requiem von Mozart. Ein Unbekannter hatte eine Totenmesse bei Mozart in Auftrag gegeben, der während der Komposition im Alter von nur 35 Jahren verstarb. Nach acht Takten des „Lacrimosa“ nahm ihm der Tod die Feder aus der Hand.
Autor:Marion Schatz aus Friedrichsfeld |
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