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1945-2025
80 Jahre Verantwortung für Frieden und Demokratie – Erinnern, Verstehen, Gestalten

Bunker-Notwohnungen am Stadtrand, mit gestapelten, gereinigten Trümmersteinen, 1946–1947 | Foto: MARCHIVUM / Hans Roden
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  • Bunker-Notwohnungen am Stadtrand, mit gestapelten, gereinigten Trümmersteinen, 1946–1947
  • Foto: MARCHIVUM / Hans Roden
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Am Gründonnerstag, 29. März 1945, besetzten US-amerikanische Truppen Mannheim. Das nationalsozialistische Regime war in Mannheim zu Ostern 1945 besiegt, bis 8. Mai 1945 auch im Rest Europas. Die Folgen der NS-Zeit waren sichtbar sowohl in der Zerstörung des Landes, in der Trauer um die vielen Toten wie auch der körperlichen Versehrtheit vieler Menschen. Sie waren aber auch spürbar in Traumata, die noch über Jahrzehnte Politik und Gesellschaft prägten. Europa erlebte in der Folge seine längste Friedenszeit. Mannheim wurde wieder aufgebaut und entwickelte sich wieder zu einer lebendigen und weltoffenen Stadt. All das war im Frühjahr 1945 weder absehbar, noch besonders wahrscheinlich. Demokratie und materieller Wohlstand waren keineswegs eine Selbstverständlichkeit.

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Autor:

Benjamin Brendel aus Ladenburg