Verein für Vogelfreunde

Beiträge zum Thema Verein für Vogelfreunde

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Bild: Hartmut Munser
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Neckarblüte in Ilvesheim - Rutschgefahr auf der Neckarbrücke

Bald ist es wieder soweit. Tote Insektenkörper häufen sich dann auf den Gehwegen der Neckarbrücke. Glatte Wege wie nach einem Schneesturm im Sommer sind die Folge. Eintagsfliegen sind die Verursacher dieses Phänomens. Deren Larven schlüpfen nach zwei Jahren Wachstum im Neckar fast zeitgleich, um danach an Land noch etwas mehr als einen Tag als flugfähiges Insekt zu leben. Erst nach 24 Stunden wird die Eintagsfliege fortpflanzungsreif. Die Weibchen legen darauf die Eier im Neckar ab und sorgen...

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Nix wie hin, Natur in nah und fern

Folge 3: Wendepunkt Windhof Nur acht Kilometer von Ilvesheim entfernt soll heute der Umkehrpunkt unserer Radtour sein. Rasch liegt die Neckarbrücke hinter uns, das Wörthfeld und Neckarplatten werden passiert. Vor Neckarhausen können die Baufortschritte der L 57 beobachtet werden. Die Überfahrt mit der Fähre nach Ladenburg bietet Urlaubsgenuss pur. Halsbandsittiche vom nahen Schlosspark machen schreiend auf sich aufmerksam. An der Radstrecke des Ladenburger Triathlons stehen sie in Reih‘ und...

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Bild: Richard Bartz

Der Bartgeier

Der Bartgeier (Flügelspannweite: 250-300 cm, Gewicht: 5-7 kg) Diese wohl prächtigste Geierart war einst ein weit verbreiteter Brutvogel der Alpen. Durch menschliche Verfolgung ging ihr Bestand hier seit 1800 sehr stark zurück - und um 1900 waren die letzten Brutvorkommen erloschen. 1978 wurde ein Projekt zur Wiederansiedlung des Bartgeiers im Alpenraum ins Leben gerufen. Diese erfolgte parallel in den Hohen Tauern und den französischen Alpen sowie seit 1991 auch in der Schweiz. Die ersten...

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Nix wie hin, Natur in nah und fern

Folge 2 Um Heddesheim herum Wie wär’s mit einer flachen ca. 25 Kilometer langen Radtour kombiniert mit Badesee, Kultur und Natur? Um Heddesheim herum ist für jeden was dabei. Spätestens nach Erreichen des Sportzentrums erhöht sich bei Naturliebhabern das Wohlgefühl. Im Bereich von Baggersee, Vogelpark und Reiterhöfen klappert es an allen Ecken. Mehr als 30 Storchenpaare nisten inzwischen auf Bäumen und künstlichen Unterlagen – Tendenz steigend. Dieses Jahr sind die Bedingungen für Adebar...

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Biber, Schleuse, Fähre

Der Verein für Vogelfreunde und Vogelschutz Ilvesheim bietet eine ca. 25 km lange, flache, familienfreundliche Radtour an. Die Tour beginnt in Ladenburg und führt über den Schwabenheimer Hof, Neubotzheim zurück über die Fähre nach Ilvesheim. Wann: Sonntag, 4. Juli, 10.00 Uhr Dauer: ca. 3 Stunden Start: Fähranleger Ladenburg Ziel: Vogelweide Ilvesheim Kosten: Fähre Ladenburg-Neckarhausen Ersatzschlauch nicht vergessen, Radhelm empfehlenswert! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Verbindliche...

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Die Akrobatin der Lüfte

Die bekannte und leicht zu erkennende Rauchschwalbe gehört zu den rasantesten und wendigsten Fliegern unserer Vogelwelt und besticht immer wieder durch ihre geradezu atemberaubenden Flugleistungen. Wie ein Pfeil schießt sie mit 80 bis 90 km pro Stunde durch die Luft und vollführt dabei die gewagtesten Kehrtwendungen. Ihre langen Flügel und der lange gegabelte Schwanz lassen den ohnehin schon schlanken Körper noch graziler und eleganter erscheinen. Die rotbraune Stirn und Kehle heben sich...

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Weschnitzinsel-Lorsch
Bild: komoot.de

Nix wie hin, Natur in nah und fern

Folge 1. Weschnitzinsel von Lorsch In regelmäßigen Abständen werden Gebiete beschrieben, die für jeden Naturliebhaber attraktiv sind. Fast alle angegebenen Lokalitäten sind mit dem Rad oder in Kombination Bahn/Rad zu erkunden. So auch die seit 2017 renaturierten Weschnitzarme zwischen Hüttenfeld und Lorsch. Die in den 60er Jahren erfolgten Eingriffe zum Schutz vor Hochwasser und Gewinn von Ackerneuland waren ökologisch eine Katastrophe. Der Grundwasserspiegel wurde abgesenkt, ehemals intakte...

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Bild: Helmut Jung
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Neues von der Vogelweide

„Ist der Mai kühl und nass, füllt er Scheune und Fass.“ Die Wassertonnen sind voll wie selten, das Gras ist grüner und höher denn je und die Obstbäume strotzen vor Power. Das kräftige Violett des Wiesensalbeis hat sich auf bisher unbesiedelte Wiesenareale ausgebreitet. Die seit Jahren erste Mahd auf Juni/Juli zu legen, das Abführen des Mähgutes und die Ausmagerung des Bodens zeigt Erfolge. Es gibt mehr Blühpflanzen, mehr Insekten und mehr Vögel. Der Turmfalkennistkasten scheint verwaist. Nach...

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Nachruf

Im Alter von 89 Jahren verstarb unser Mitglied Traugott Arnold, er gehörte seit 2009 unserem Verein an. Er war gerne unter uns und hatte Freude an unserer Arbeit sowie an unseren Veranstaltungen, die er gerne besuchte. Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Ehefrau Marianne und allen Angehörigen. Wir werden ihm stets ein ehrenvolles Andenken bewahren. Helmut Stroh, 1. Vorsitzender und alle Ilvesheimer Vogelfreunde

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Ilvesheims dunkle Neubürger

„Guck ämol, do owwe sinn Grabbe“, sagte neulich ein Steppke zu seiner Mutter. Als sie nach oben schaute, sah sie tatsächlich große dunkle Vögel und sechs Nester. Was beide wahrscheinlich nicht wussten, war, die Nester gehörten zu Saatkrähen. Diese versuchen, auf der Insel zu brüten, sofern man sie lässt. Gerne werden sie mit der gängigen Rabenkrähe verwechselt, die seit Jahren mit zunehmender Tendenz versteckt auf hohen Koniferen brütet. Nicht so die Saatkrähe, die als Koloniebrüter hohe...

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Gartenbesitzer sind gefordert

Es lohnt sich, Hobbygärtner zu bewegen, altes Laub liegen zu lassen oder zumindest einen zusammengerechten Laubhaufen. Für Nachtigall, Rotkehlchen, Amsel, Singdrossel und andere Arten, die Nahrung am Boden suchen, kann das verrottende Laub mit seinen vielen Kleintieren einen gedeckten Tisch bedeuten, auch noch im Vorfrühling des nächsten Jahres. Kurz gesagt: Es gibt vielfältige Möglichkeiten, einen Garten „vogelfreundlich“ zu gestalten. Was im Einzelnen geschehen kann, hängt von der Größe des...

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Gartenbesitzer sind gefordert(Fortsetzung)

Auf einem frisch gemähten Rasen tummeln sich zwar gern Amseln und vielleicht auch einmal ein paar Stare, um Regenwürmer aus dem Boden zu holen. Auch einige flinke Bachstelzen laufen womöglich hinter ein paar Insekten her. Doch viel mehr Vögeln hilft es, wenn man die Wiese wachsen lässt. Spatzen und Grünfinken nehmen unreife milchige Grassamen an. Stieglitze und Grünfinken finden sich am eben abgeblühten Löwenzahn ein. Später im Sommer und im Herbst bedeuten zum Beispiel Disteln, Wegwarte oder...

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Gartenbesitzer sind gefordert

Wer einen Garten besitzt oder dafür verantwortlich ist, kann sich gewissermaßen auf eigenem Grund und Boden für bessere Lebensbedingungen der Singvögel einsetzen. Ein ganz wichtiger Punkt kommt manchem von uns sicher sehr entgegen. Nicht jede Ecke im Garten soll immer peinlich sauber und aufgeräumt sein. Der Garten ist dennoch „gepflegt“, wenn man diesen Begriff nur richtig versteht. Ein gepflegter Garten bedeutet nicht automatisch rasierter Rasen, gestutzte Büsche, säuberlich vom Gras befreite...

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Feldlerche

Wo sind sie geblieben? Artenschwund in Ilvesheim hält an

Dunkle Punkte schraubten sich noch vor wenigen Jahren in Ilvesheims Himmel, aus denen weithin melodische Stimmen erklangen. Zu Frühlingsbeginn ein vertrautes Szenario, wenn die Feldlerchen aus ihrem Winterquartier eintrafen und ihre Bodenreviere mit Singflügen bis etwa 100 m Höhe abgrenzten. Ganz wenige dieser ersten Heimkehrer sind in der Feldflur jenseits des Neckarkanals noch zu verhören. Ebenso hat sich die Singdrossel aus dem Wasserloch und der aufgelassenen Kiesgrube an der Heerstraße...

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Letzte Zuflucht Waghäusel

Das Rotkehlchen (Vogel des Jahres 2021)ist den meisten von uns geläufig. Bei Braun- und Schwarzkehlchen dürften bereits erste Fragezeichen entstehen. Dass es auch ein Blaukehlchen gibt, wissen sicherlich nur Insider. Für viele entspricht es einem Grand mit vier Buben, einmal diese ornithologische Rarität zu sehen bzw. zu fotografieren. Die beste Zeit dafür ist der nahende Frühling, wenn die Bodenvegetation noch kümmert und sich die meisten Zugvögel in ihren Winterquartieren auf den Rückflug...

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Osterspaziergang in der Wagbachniederung

„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche. Im Tale grünet Hoffnungsglück“ schrieb Johann Wolfgang von Goethe in seinem Osterspaziergang. In Zeiten, in denen nicht jeder das Glück auf seiner Seite hat, sind zartes Grün und Vogelstimmen Balsam für die Seele. In Waghäusel, unweit der Eremitage, einem ehemaligen Jagd- und Lustschloss, laden die ehemaligen Klärteiche der Zuckerfabrik zum alternativen Osterspaziergang ein. Wo zu Urzeiten der Rhein seine Sedimente ablagerte und unsere Vorfahren Torf...

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Frau Urbanski verteilt die süßen Ostertütchen an die Kinder.

Ostergrüße

Wieder freuen wir uns auf Ostern, wiederum kann die Aktion „Ostern auf der Vogelweide“ nicht stattfinden. Daher hat sich die Vorstandschaft entschlossen, das Motto „Nicht die Kinder suchen den Osterhasen, sondern der Osterhase kommt zu den Kindern“ beizubehalten. Unser Verein stellte 40 Osterbeutel zur Verfügung für Kinder, die sonst keinen Osterhasen erhalten würden. Nun wünschen wir Ihnen ein frohes Osterfest. Bleiben Sie gesund und wohlgemut. Wir alle hoffen darauf, dass bald wieder...

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Störche in unserer Umgebung

Störche sind in unserer Umgebung keine Seltenheit. Nahezu täglich kann man beobachten, wie sie vom nahe gelegenen Luisenpark über Ilvesheim und Umgebung segeln oder insbesondere dann, wenn die Felder umgepflügt werden und sie langsam hinter dem Traktor schreitend mit ihrem spitzen langen Schnabel nach Nahrung suchen. Mythologie: Ein Symbol der Fruchtbarkeit Im alten Griechenland galt der Weißstorch als ein Symbol der Familie. In Deutschland entstand im 19. Jahrhundert der Mythos, der auf einem...

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Rassismus in der Vogelwelt

Kaffernsegler, Mohrenkopfpapagei und Zigeunervogel tragen von Forschern der Kolonialzeit verpasste Namen. Dunkel gefärbte, in Afrika vorkommende Spezies erhielten häufig die Vorsilbe „Mohr“ – von der Mohrenkopflerche, Mohrenibis bis zum Mohrenschwarzkehlchen. Eine Initiative in den USA und Schweden nimmt sich den aus ihrer Sicht diskriminierenden Namen an. Negerfink und Lappenmeise sind passé. In Deutschland wurde die Mohrenlerche in Schwarzsteppenlerche, der Ziegenmelker in Nachtschwalbe...

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Tanz in den Frühling

Erwachende Vogelweide „Guten Morgen Sonnenschein, weck mich auf und komm herein“. In Anlehnung an diese Liedzeilen war bereits im Februar „action pur“ auf der Vogelweide angesagt. Zeitiger als üblich hatten die „Frühaufsteher“ ihre Winterklamotten abgelegt. Gänseblümchen und Veilchen lockten die Honigbienen aus ihren Stöcken, die schwarzblaue Holzbiene brummte hinterher. Schlehen und Holunder warten auf den nächsten Regen, um in ihr Sommeroutfit schlüpfen zu können. Dieses haben Stare und...

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Rotkehlchen

Merkmale: orangerote Stirn, Kehle und Brust, sonst olivbraunes Gefieder, große Augen, rundliche Figur, aufrechte Haltung. Wissenswertes: Das Rotkehlchen brütet am Boden in feuchten Wäldern mit dichtem Unterholz, Gärten und Hecken. Im Winter ist es häufig Gast an unseren Futterstellen. Es ist neugierig, zeigt wenig Scheu und pickt uns beim Umgraben sogar die Würmer und Insektenlarven vom Spaten! Außerdem frisst es gerne Beeren, Früchte und Schnecken. Rotkehlchen sind Zugvögel. Die Exemplare, die...

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Nistkasten-Reinigung

Bei der Reinigung der Nistkästen ist es wichtig, die alten Nester zu entfernen und durch Auswaschen, Ausspritzen oder Ausbrennen die vorhandenen Parasiten zu vernichten, damit die nächsten Bewohner einen sauberen Platz zum Bau ihres Nestes vorfinden. Die Belegung der Kästen gibt den Vogelfreunden auch Aufschluss darüber, ob weitere Nisthilfen, die ein wichtiger Beitrag zum Erhalt des Artenschutzes sind, notwendig erscheinen. Nicht außer Acht zu lassen sind dabei die örtlichen Verhältnisse sowie...

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Feldsperling Bild Nabu - Frank Derer
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„Messi“ fühlt sich wohl

Kuschelig ist sie, ordentlich hingegen kann man sie nicht nennen. Seine Bruthöhle ist ein wildes Chaos und randvoll mit Grashalmen sowie Federn ausgefüllt. Die diesjährigen Kontrollen bestätigten, dass erstmals drei Nistkästen am Brunnenweg (Nähe „Wasserloch“) vom Feldsperling belegt waren. Meist wird der etwas kleinere Spatz gar nicht als eigene Art erkannt. Er unterscheidet sich vom Haussperling dadurch, dass beide Geschlechter einen schokofarbenen Scheitel haben. Im Gegensatz zum...

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Wenn der Buntspecht Wände löchert …

Am Futterplatz sind Buntspechte gern gesehene Gäste. Doch ist es mit der Freundschaft schnell vorbei, wenn sich die hübschen Vögel an fremdem Wohnungseigentum zu schaffen machen und golfballgroße Löcher in Hausfassaden hacken. Der Specht macht dies nicht zur Nahrungsaufnahme, sondern um Höhlen zu zimmern: Schlaf- oder Bruthöhlen. Die Schäden häufen sich im Frühjahr und auch im Herbst. Im Frühjahr werden Bruthöhlen, im Herbst dann Schlafhöhlen zum Übernachten gebaut, insbesondere auch von...

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